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Inhaltsverzeichnis

IST CBD IN DER SCHWEIZ LEGAL? – ÜBERBLICK (2025)

Einleitung

Ist CBD legal in der Schweiz? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die von den positiven Eigenschaften von Cannabidiol (CBD) gehört oder bereits erste Erfahrungen damit gemacht haben. Tatsächlich gilt die Schweiz im europäischen Vergleich als relativ liberal, was CBD Produkte angeht. Doch die gesetzlichen Regelungen sind komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über CBD in der Schweiz, inklusive der 1%-THC Grenze sowie relevanten Hinweisen für Händler und Konsumenten. Ob Sie neugierig sind, ob CBD Öl Schweiz legal erhältlich ist oder ob Sie sich fragen, wie die Gesetzeslage zu CBD Blüten und Vapes aussieht – hier erhalten Sie einen ausführlichen Überblick.

  • THC-Grenzwert: In der Schweiz dürfen CBD-Produkte maximal 1 % THC enthalten. Alles darüber gilt als Betäubungsmittel und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BetmG).

  • Rechtslage von CBD: Der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) selbst ist nicht als Betäubungsmittel eingestuft, solange der THC-Grenzwert eingehalten wird.

  • Kosmetika: CBD darf in Kosmetika grundsätzlich verwendet werden, sofern das Produkt die EU-Cosmetic-Ingredients-Datenbank (CosIng) einhält, die Sicherheitsbewertung (CPNP) vorliegt und keine pharmakologische Wirkung beworben wird.

  • Deklaration & Kennzeichnung: Produkte müssen klar deklariert sein – insbesondere bezüglich Verwendungszweck (z. B. Aromaartikel, Räucherwerk, Gebrauchsgegenstand) und THC-Gehalt. Irreführende oder gesundheitsbezogene Angaben sind verboten.

  • Werbung & Gesundheitsclaims: Aussagen über eine medizinische oder therapeutische Wirkung sind untersagt, ausser für zugelassene Arzneimittel.

  • Alterseinschränkungen: Mit Inkrafttreten des neuen Tabakproduktegesetzes (TabPG) gilt für den Verkauf von CBD-Produkten in der gesamten Schweiz eine verbindliche Altersgrenze von 18 Jahren.

  • Import & Vertrieb: Beim Import gelten die Vorschriften der Eidgenössischen Zollverwaltung und des BLV. Produkte müssen den Schweizer Vorgaben entsprechen; andernfalls drohen Rückhaltungen oder Vernichtung.

  • Onlinehandel: Für den Versandhandel gelten dieselben rechtlichen Anforderungen wie für den stationären Verkauf. Anbieter müssen sicherstellen, dass Deklaration, THC-Gehalt und Zweckbestimmung korrekt sind.

  • Kontrollen & Analysen: Behörden können jederzeit Stichproben und Laboranalysen durchführen. Verstösse (z. B. zu hoher THC-Gehalt, falsche Deklaration) führen in der Regel zu Verkaufsverbot oder Rückrufen.

Die rechtliche Grundlage: Warum 1% THC-Grenze?

In den meisten EU-Ländern liegt die THC-Obergrenze für legale Cannabisprodukte bei 0,2–0,3%. Die Schweiz geht einen deutlich liberaleren Weg und erlaubt bis zu 1% THC. Grund dafür ist eine nationale Regelung, die darauf abzielt, nicht-psychoaktive (bzw. kaum psychoaktive) Produkte zuzulassen, gleichzeitig aber den Missbrauch von THC-haltigem Cannabis zu verhindern.

  • Rechtlicher Status:
    • CBD wird als nicht berauschende Substanz angesehen und daher nicht als Betäubungsmittel eingestuft.
    • Cannabis mit über 1% THC fällt hingegen unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) und ist verboten.

So entstand die besondere Situation, dass CBD Schweiz legal in vielen Formen auf dem Markt zu finden ist, solange der THC Gehalt unterhalb der 1%-Marke bleibt.

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Was gilt für CBD Blüten in der Schweiz?

CBD Blüten sind eine beliebte Form, Cannabidiol zu konsumieren. Auch hier gilt: Solange der THC-Gehalt unter 1% liegt, sind die Blüten in der Schweiz grundsätzlich erlaubt und können legal erworben werden.

  • Verwendungszweck:
    • Meistens werden CBD Blüten zum Rauchen oder Verdampfen verkauft.
    • Als Zutat für Lebensmittel (z. B. Tee, Gebäck) ist die Vermarktung jedoch nicht zulässig, da damit das Lebensmittelgesetz greifen würde und CBD noch keine entsprechende Zulassung besitzt.

Qualität und Reinheit

Verbraucher sollten immer auf hochwertige, getestete Blüten achten. Mangelhafte Lagerung oder Verunreinigungen können gesundheitsschädlich sein. Wer mehr erfahren möchte, findet in einem separaten Ratgeber detaillierte Informationen zu Aussehen, Geruch und Konsistenz hochwertiger CBD Blüten.

Wie sieht es mit CBD Hasch in der Schweiz aus?

Analog zu CBD Blüten ist CBD Hasch mit weniger als 1% THC legal. Die gleichen Prinzipien gelten: Kein Verkauf als Lebensmittel, sondern als Rohstoff oder Raucherware. Auch hier sollten Konsumentinnen und Konsumenten Wert auf Produkttests, Laboranalysen und Transparenz des Händlers legen.

Gegenüberstellung von CBD-Blüten (links) und CBD-Haschisch (rechts) als Vergleich zweier gängiger Cannabisprodukte.

Warum sind CBD Lebensmittel (z. B. CBD-Gummis) verboten?

Novel Food & internationales Recht

CBD Gummis und andere CBD-haltige Lebensmittel gelten laut EU- und Schweizer Regelungen als Novel Food, die einer Zulassung bedürfen. Bisher wurden keine Genehmigungen erteilt, weshalb die Produkte legal nicht vertrieben werden dürfen.

Internationale Abkommen

Darüber hinaus existiert das Einheitsübereinkommen über Betäubungsmittel von 1961, welches die Schweiz gemeinsam mit vielen anderen Ländern unterschrieben hat. Um nicht gegen dieses Abkommen zu verstoßen, kann Cannabis nicht ohne Weiteres für Lebensmittel legalisiert werden.

Ausnahme: Pilotprojekte oder Forschungsprogramme, die speziell genehmigt sind.

CBD in Kosmetik: Erlaubt oder Grauzone?

CBD Kosmetika sind in der Schweiz teils legal erhältlich. Dabei müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Gewinnung des CBD aus Blättern und Stängeln der Hanfpflanze (nicht aus Blüten).
  • Kein oder nur verschwindend geringer THC Anteil (die meisten Behörden gehen von 0% THC in Kosmetik aus).

Die Einstufung solcher Produkte liegt im Ermessen der kantonalen Vollzugsbehörden. Wer Kosmetika mit CBD entwickelt, muss oft umfangreiche Dokumentationen vorlegen, um eine rechtskonforme Vermarktung sicherzustellen.

Natürliche CBD-Kosmetikprodukte auf Holzoberfläche – Glasflasche mit Pipette, Cremedöschen, Lavendel und Rosmarin sorgen für ein entspannendes Spa-Ambiente.

CBD Vapes fallen primär unter die Kategorie von E-Zigaretten bzw. Verdampferprodukten. Grundsätzlich gilt:

  • THC-Grenze von 1% darf nicht überschritten werden.
  • Je nach Vermarktung können unterschiedliche Gesetze (z. B. zu Tabak- oder Chemikalienprodukten) greifen.

Viele Schweizer Shops führen CBD Liquids oder Vape Pens völlig legal. Allerdings ist hier erneut auf den korrekten THC Gehalt und eine rechtskonforme Deklaration zu achten.

Nahaufnahme eines Mannes beim Inhalieren von Dampf aus einem schwarzen CBD-Vape-Pen – sichtbare Dampfwolke vor dunklem Hintergrund.

Altersbeschränkung: Gibt es ein Mindestalter für CBD Konsum?

Seit Inkrafttreten des Tabakproduktegesetzes (TabPG) gilt in der ganzen Schweiz eine gesetzlich verbindliche Altersgrenze von 18 Jahren für den Verkauf sämtlicher Produkte, die zum Rauchen, Verdampfen oder oralen Konsum von Hanf bzw. Hanfderivaten (wie CBD) bestimmt sind. Diese Regelung betrifft sowohl den stationären Handel als auch den Onlineverkauf. Händler sind verpflichtet, beim Verkauf oder Versand geeignete Alterskontrollen durchzuführen.

Auch wir sind daher verpflichtet, eine Alterskontrolle durchzuführen.
Kundinnen und Kunden müssen beim Bestellvorgang ihr Geburtsdatum angeben, und an Personen unter 18 Jahren werden bei uns keine Rauchwaren oder verwandte Produkte verkauft.

Gibt es eine Obergrenze für den CBD Gehalt in Produkten?

Aktuell existiert kein gesetzlich festgelegter Grenzwert für den CBD Anteil an sich. Entscheidend ist immer der THC Wert.

  • In gewissen Produktkategorien (z. B. Kosmetik) wird empfohlen, den CBD Gehalt so zu wählen, dass keine pharmakologische Wirkung vermutet wird.
  • Die Sicherheit und Qualitätskontrolle liegen in der Verantwortung der Hersteller und Händler.

Was müssen Shops beachten, die CBD verkaufen?

Für Händler (sowohl online als auch stationär) gelten diverse Vorschriften:

  1. Einhaltung des 1%-Grenzwerts für THC.
  2. Produktsicherheit: Regelmäßige Laboranalysen, Nachweise über Reinheit und Qualität.
  3. Korrekte Deklaration:
    • Keine gesundheitsbezogenen Versprechen (Heilmittelgesetz!).
    • Keine irreführenden Angaben zur Einnahme bei Produkten, die nicht als Lebensmittel zugelassen sind.
  4. Werbung: Keine anpreisenden Heilaussagen oder unzulässige Versprechen („Heilt Schmerzen“, „Wirksam gegen Depressionen“ etc.).
  5. Altersbeschränkung Kein Verkauf an Personen unter 18 Jahren.
Verpackung der CBD-Sorte ‚Banana Diesel‘ von Qualicann auf Ladentheke in einem Fachgeschäft, mit unscharfen Regalen im Hintergrund.

Darf man in der Schweiz mit CBD werben und Heilversprechen machen?

Hier gilt das Heilmittelgesetz:

  • Keine Heilversprechen oder medizinische Zusagen, wenn kein entsprechendes Arzneimittel zugelassen ist.
  • Aussagen wie „lindert Schmerzen“ oder „hilft gegen Angstzustände“ sind juristisch problematisch.
  • Konsumenten können unbesorgt sein: CBD Produkte mit höchstens 1% THC sind in der Schweiz legal und ihr Besitz ist nicht strafbar.
  • Vorsicht beim Grenzübertritt: Andere Länder haben oft strengere THC Grenzen, was zu Problemen führen kann.
  • Händler & Hersteller müssen sich an eine Vielzahl von Regelungen halten, die vom Betäubungsmittelgesetz über das Lebensmittel- bis hin zum Kosmetikrecht reichen. Eine sorgfältige Deklaration und transparente Kommunikation sind hier entscheidend.
  • Wichtig für Verbraucher: Achten Sie bei der Wahl von CBD Produkten auf Qualität, Seriosität und Transparenz. Nur so lässt sich sicherstellen, dass keine verbotenen Rückstände enthalten sind und der THC Gehalt tatsächlich unter 1% bleibt.
Daumen hoch vor unscharfer Schweizer Flagge – symbolisches Bild für Zustimmung oder gesetzliche Freigabe in der Schweiz.

Abschliessende Worte

Die Schweiz zeigt in Sachen CBD Legalität einen progressiven Ansatz, der im europäischen Vergleich sehr großzügig wirkt. Dennoch bleiben einige Aspekte kompliziert, insbesondere für Shops, die ihre Produkte rechtssicher vermarkten möchten. Für Konsumentinnen und Konsumenten bedeutet das vor allem, dass sie nach wie vor legal CBD kaufen können – sei es in Form von CBD Blüten, Aromaölen, Vapes oder Kosmetika.

Wer sich also fragt, Is CBD legal in Switzerland?oder Ist CBD in der Schweiz legal?, erhält eine klare Antwort: Ja, solange der THC Gehalt 1% nicht übersteigt. Dennoch lohnt es sich, beim Anbieter Ihres Vertrauens genau hinzuschauen, um Qualität und Reinheit sicherzustellen.

Bild von Vilas Kessler

Vilas Kessler

Vilas ist nicht nur langjähriger Freund der beiden Geschäftsführer, er ist auch im Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Mit viel Motivation und Herzblut kümmert er sich im Innen- und Aussen-dienst um unsere Kunden, das Marketing und den Verkauf. Wenn er nicht gerade am Arbeiten ist, trifft man ihn beim Sport, mit Freunden in den Bergen oder beim Bearbeiten eines seiner vielen privaten Projekte an. Er ist immer für einen Spass zu haben und bringt überall hin gute Laune mit.
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